La Cenerentola

Salzburger Landestheater

Dezember 2011

La Cenerentola

Gioacchino Rossini / Salzburger Landestheater / Dezember 2011

Am Mittwochabend hat das Salzburger Landestheater dieses dramma giocoso in zwei Akten zur Premiere gebracht und damit volle Punkte geholt. Intendant Carl Philip von Maldeghem hat Regie geführt. Zusammen mit Ausstatter Christian Floeren treibt Maldeghem die Opera Buffa dabei noch auf die Spitze. Vieles trifft ins Schwarze Rossinis. Design und Spaß und Träumerei und eine Brise Melancholie. Mit Tempo, Witz und Pfiff. Genau richtig.

APA/Salzburger Volkszeitung

Intendant Carl Philip von Maldeghem inszenierte nicht zum ersten Mal eine Oper, in Salzburg ist es sein heftig bejubelter Einstand. Er transferierte das „Aschenbrödel“-Märchen gleichsam in ein Musical. Das macht sehr viel Spaß, ist herrlich „krachend“. Mit Kinker- und Pimperlitzchen: Fliegende Kutschen, schwebende Pferde, das „Geeiere“ Magnificos, Pfadfinder-Suche nach Angelina. Die „Rossini-Rakete“ geht richtig los bei Karolina Plickova (Clorinda) und Emily Righter (Tisbe): Die spielen und singen, dass man jauchzen möchte. Und bei Simon Schnorr, was für ein hinreißender Diener-Prinz Dandini. Diesem eitlen verführerischen Geck erliegen Frauen höchst gerne. Wieder: Besuchsbefehl!

Kronenzeitung

Carl Philip von Maldeghems Inszenierung ist voll lustiger Einfälle, ernsthafter Momente, spannungsreich und - heutzutage selten - auch narrativ gekonnt. Ein Märchen (oder hier dessen etwas hintergründige Variationen) wurde erzählt!

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